eMail Geschichte

Die Geschichte des eMail geht in das Jahr 1971 zurück. Raymond Tomlinson, ein Computertechniker unternahm die ersten Tests. Ein Jahr später, im Jahr 1972 wurde das erste E-Mail Programm programmiert und eingesetzt. Raymond Tomlinson war der E-Mail Erfinder.
Damit die elektronische Botschaft ankommt muss diese präzise definiert werden. Es wurde erst der Name des Adressaten und anschließend den Rechner des Adressaten eingegeben werden.
Diese beide Angaben müssen eindeutig getrennt werden. Punkt, Komma, Striche oder andere Zeichen hatten schon längst irgendwelche Bedeutungen. Das einzige „nicht“ benutzte Zeichen auf der Tastatur war das Kaufmännische Symbol @.
Dieses Zeichen wurde als Trennzeichen in der E-Mail Adresse definiert.

Dabei wurden verschiedene andere Anwender eines Computersystem fast an den Rande des Wahnsinns getrieben. In Ihren Computerprogrammen wurde das @ Zeichen als “line-kill“ interpretiert, d.h. alle Zeichen vor dem @ Symbol wurden automatisch gelöscht und die eMail landeten im virtuellen nirgendwo ( vielleicht verstopfen diese Mail heute noch das Internet ?).

Die eMail Adresse hatte seit damals folgenden Syntaxaufbau. name@internetadresse.tld.

Es dauerte über 10 Jahre, bis am 2. August 1984 die Universität Karlsruhe die erste eMail Botschaft erhielt. Die Telekom erkannte früh die Möglichkeiten und verlangte pro versandte eMail damals 10 Pfennige (ca. 5 cent). Im Jahr 1995 wurde in Deutschland über 3 Millionen Werbe Mails versandt. Die unerwünschte Werbe eMail (SPAM) brachte damals den Telekom Rechner zum Absturz.
Der Begriff SPAM wurde durch die englische Komikergruppe „Monty Pythons Flying Circus“ geprägt. Dabei wollte eine Familie in einem Kaffeehaus etwas essen und bekam nur Dosenfleisch angeboten welches den Namen SPAM trug. In vielen Fällen wird auch von Junk-Mail gesprochen.

Inzwischen sind fast 90% der Weltweiten eMail SPAM-Mails. Diese verursachen einen 2 stelligen Milliardenbetrag an Kosten.
Um die Problematik in den Griff zu bekommen, sollte generell kein Benutzer über eMails Bestellungen oder Handlungsaufforderungen tätigen, außer der Absender ist bekannt. Trotzdem ist auch dann noch höchste Vorsicht geboten, da sich Absenderadressen problemlos fälschen lassen.